Eine wirksame Begrenzung der Gesundheitsausgaben ist aufgrund der demografischen Entwicklung und des enormen Fachkräftemangels dringend notwendig. Gemeinsam mit sechs weiteren Fraunhofer-Instituten entwickelte das Fraunhofer IGD im Leitprojekt „MED²ICIN“ deshalb die Vision des digitalen Patientenmodells. Die Lösung unterstützt Medizinerinnen und Mediziner nicht nur bei der Auswahl der optimalen Therapie, sondern reduziert auch Behandlungszeit und -kosten.
Ärztinnen und Ärzte aus Krankenhäusern und dem ambulanten Sektor testeten das webbasierte System in den vergangenen Jahren im Kontext der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Während 23 Prozent der Erstanwender die Kostenersparnis loben, stellen 35 Prozent die dank des Modells verkürzte Behandlungszeit heraus. Künftig soll der digitale Zwilling für viele Krankheitsbilder aller medizinischen Fachbereiche eingesetzt werden.
Wie das Datenmodell mit seinem interaktiven Dashboard und den einzelnen Modulen im Detail funktioniert, stellen die Projektbeteiligten am 17. Juli vor.
Zur kostenfreien Anmeldung und gesamten Agenda: https://www.igd.fraunhofer.de/de/veranstaltungen/med-icin-symposium.html